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"Ergänzungsraum Südosteuropa." Konzepte und Strategien des "Mitteleuropäischen Wirtschaftstages" (MWT) und die Europapolitik im Zeichen der Südosterweiterung

Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Carola Sachse
ProjektmitarbeiterInnen: Dr. Carl Freytag, MMag. Ian Innerhofer, Dr. Tamara Scheer
Finanzierung: Projekt im Rahmen des universitären Forschungsschwerpunktes “Europäische Integration und südöstliches/östliches Europa“
Laufzeit: 2006 - 2010

Zu den einflussreichsten nichtstaatlichen Institutionen der Raum- und Wirtschaftsplanung in Mitteleuropa in der Zeit zwischen dem Ende des Ersten und dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte der 1925 in Wien gegründete 1930/31 von seiner "Deutschen Gruppe" in Berlin übernommene MWT. Das Forschungsvorhaben verband wissenschaftshistorische Untersuchungsansätze mit wirtschafts-, sozial- und politikhistorischen Fragestellungen. Sein Ziel war es, die Generierung des Planungswissens zu rekonstruieren und die entwickelten raumordnerischen und wirtschaftspolitischen Konzepte im Hinblick auf ihre Wechselwirkungen mit den politischen und militärischen Entwicklungen in der Region zu analysieren.

Ergebnisse:

Carl Freytag (Hrsg.), "Deutschlands Drang nach Südosten". Der Mitteleuropäische Wirtschaftstag und der "Ergänzungsraum Südosteuropa" 1931-1945, Göttingen: V&R Unipress 2012.

Sachse, Carola (Hrsg.): „Mitteleuropa“ und „Südosteuropa“ als Planungsraum. Wirtschafts- und kulturpolitische Expertisen im Zeitalter der Weltkriege. Göttingen: Wallstein Verlag 2010.
Band 4 der Reihe Diktaturen und ihre Überwindung im 20. und 21. Jahrhundert

Rezensiert in:
Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, 2013
Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Band 99, 2012
H-Soz-Kult, 2012
Bohemia, 2011

Eine Gesamtliteraturdatenbank und ein Quellenverzeichnis befinden sich in digitalisierter Form in der Fachbereichsbibliothek des Instituts für Zeitgeschichte.

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